Neuseeland

Neuseeland ist ein geografisch isolierter Inselstaat im südwestlichen Pazifik und zählt zu Ozeanien. Bestehend aus der Nord- und Südinsel, die durch die ca. 30 km breite Cookstraße voneinander getrennt sind, ist Neuseeland in den gemäßigten Breiten der Südhalbkugel unterlegen. Das Klima des Landes variiert von subtropisch im Norden bis zu gemäßigt im Süden und ist weitenteils maritim geprägt.

 

Die dichter besiedelten Nordinsel wird durch die zahlreichen Halbinseln und Sandstrände im Norden, das vulkanische Hochland mit aktiven Vulkanen, Thermalquellen und Geysiren im Zentrum der Insel und der Hauptstadt Wellington im Süden am besten beschrieben.

 

Die etwas größere Südinsel ist bekannt durch den Abel Tasman National Park im Norden, den Alpen mit dem Mt. Cook mit 3763 m Höhe und dem Franz Josef Gletscher in der Mitte, sowie den Wäldern, Seen, Wasserfällen und Fjordlandschaften im Süden.

 

Nicht nur landschaftlich auch kulturell ist Neuseeland eine Besonderheit. Einst unbewohnt und von Waeldern beherrscht, fand ca im 13. Jharhundert die erste Besiedlung statt. Von Polynesien her kamen die Maoris mit ihren Auslegerkanus. Seither bestimmten sie das Leben mit der Natur auf der Insel. Die Māori selbst werden auch als Tangata whenua, „Menschen des Landes“, uebersetzt. Dabei wird ihr Gefühl der Verbundenheit mit ihrem Land sehr deutlich. Die Maoris pflegen eine starke Zusammengehoerigkeit, traditionelle Gesaenge und Taenze wie den Haka. Weiterhin sind sind bekannt fuer ihre kunsthand-

werklichen Fertigkeiten – insbesondere Holz- und Pounamu-(Nephrit) schnitzereien. Auf den ersten Blick erkennt man aber auch ihre Taetowierungen, die nicht nur Beine, Arme und Ruecken zieren sondern auch im Gesicht zu finden sind.